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INHALT.

Seite

Zur kenntnis des fränkischen und zur hochdeutschen lautverschie-
bung von W. Braune

Uebersicht der neuangelsächsischen sprachdenkmäler von R.
Wülcker.

Legenden und sagen von Pilatus von W. Creizenach

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Ueber die sprache der Ancren Riwle und die der homilie Hali Meidenhad von R. Wülcker .

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Ueber die neuangelsächsischen sprüche des königs Aelfred von R.
Wülcker

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Ueber die Margaretenlegenden von F. Vogt.

Ueber das gegenseitige verhältnis der handschriften von Hartmanns
Iwein von H. Paul

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Die althochdeutsche übersetzung der Benediktinerregel von F.
Seiler

.

Kleine beiträge zur deutschen grammatik von E. Sievers.

I. Zur altangelsächsischen declination

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263

288

402

486

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Ueber den grammatischen wechsel in der deutschen verbalflexion von W. Braune

Die altslovenischen Freisinger denkmäler in ihrem verhältnisse zur althochdeutschen orthographie von W. Braune.

Zum leben Hartmanns von Aue von H. Paul.

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ZUR KENNTNIS DES FRÄNKISCHEN

UND

ZUR HOCHDEUTSCHEN LAUTVERSCHIEBUNG.

Wie überhaupt die mittel- und niederdeutschen dialecte

einer grammatischen darstellung und begrenzung ihres gebiets noch harren, so ist auch der begriff des sogenannten niederrheinischen im ganzen ein vager, die grenzen und hauptunterscheidungsmerkmale des dialects sind noch von niemand genauer bestimmt worden. Man sieht wol im allgemeinen ganz richtig den dialect als einen solchen an, der den übergang des hochdeutschen in das niederländische vermittele, wo und wie aber der übergang stattfinde, darüber begegnet man meist unklaren anschauungen. Und diess ist auch gar nicht zu verwundern, da man den dialect doch hauptsächlich nach den literaturdenkmälern, die man ihm zuzuweisen pflegt, beurteilt. Nun weichen aber die gedichte, welche wir niederrheinische nennen, in ihrem lautstande meist von einander ab, ihre entstehungsorte sind nicht genau bekannt und man kann daher auf sie keine sichern schlüsse bauen. So ist z. b. besonders das Annolied, welches man ohne weiteres für kölnisch ausgibt (cfr. Koberstein 15, p. 154) nur geeignet, die vorstellung vom kölnischen dialect zu verwirren, da es wenigstens in seinem jetzigen zustande nicht aus Köln hervorgegangen sein kann. Ganz ähnlich verhält es sich mit den von W. Grimm unter dem namen Wernhers vom Niederrhein herausgegebenen gedichten, in welchen ebenfalls der vom originale etwas abweichende dialect des schreibers deutlich hervortritt, während die in derselben hs. enthaltenen, von einem andern schreiber geschriebenen Marienlieder (Haupt X) eine ganz reine mundart darbieten.

Beiträge zur geschichte der deutschen sprache. I.

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