Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou, Volume 30

Front Cover
Société Impériale des Naturalistes de Moscou, 1857
 

Other editions - View all

Popular passages

Page 19 - ... graue Oxyd, welches man erhält, wenn man niobige Säure in einem Strome von Wasserstoffgas glüht, enthält wahrscheinlich dasselbe Oxyd. Doch ist demselben stets eine grosse Menge noch unzersetzter niobiger Säure beigemengt, weil bei dieser Operation die Hitze nicht . hoch genug gesteigert werden kann, um eine vollständige Reduction der niobigen Säure zu violettem Oxyde zu bewirken. 3. Blaues Nioboxyd. Wenn man Säuren des Niobiums in Salzsäure löst und diese Lösungen unter Abschluss...
Page 220 - Mit Soda geschmolzen zieht sich die meiste Soda in die Kohle mit Hinterlassung eines klaren etwas blasigen Glases , das an einigen Punkten rostfarbig wie von Hepar ist. Zerrieben giehl er mit Soda bei starker Hitze eine von Hepar braune Schlacke, länger erhitzt verschwindet die braune Farbe.
Page 30 - Thonerde ähnliche Niederschläge ausscheiden. Diese Niederschläge sammle man durch Filtriren, wasche sie aber nicht, da sie dabei Schwefelsäure verlieren, und presse sie gut aus. Die Analyse der Verbindungen der Säuren des Niobiums mit Schwefelsäure wird auf folgende Weise ausgeführt: Ein Theil der Verbindung wird einer starken Glühhitze ausgesetzt und dabei der Verlust an Wasser und Schwefelsäure bemerkt. Ein anderer Theil derselben Verbindung wird mit Natronhydrat geschmolzen, die Salzmasse...
Page 12 - Ueberschuss von Salpetersäure und übersättige hierauf die Flüssigkeit, um sie leichter filtriren zu können, mit Ammoniak. Den Niederschlag bringe man auf ein Filter und lasse ihn abtropfen, wasche ihn aber nicht aus. Den noch feuchten , aber gut abgetropften Niederschlag, rühre man mit 5 Unzen Salzsäure mit einem spec.
Page 12 - Gew. von mindestens 1,160 gut zusammen, wobei man darauf zu sehen hat, dass keine Klumpen bleiben, erhitze das saure Gemenge in einem geräumigen Glaskolben und setze der kochenden Flüssigkeit 24 Unzen kochendes Wasser zu. Man wird jetzt eine ganz klare Auflösung der Säuren des Niobiums in Salzsäure erhalten. Um niobsaure niobige Säure von niobiger Säure zu scheiden, verfahre man ganz auf dieselbe Weise, nur wende man statt Salzsäure mit einem spec.
Page 290 - Chemnitz, 1825.Ц 4903. *ZEITSCHRIFT FÜR DIE GESAMMTEN NATURWISSENSCHAFTEN. Herausgegeben von dem naturwissenschaftlichen Vereine für Sachsen und Thüringen in Halle. Redigirt von C. Giebel und W. Heintz.
Page 4 - Natronlauge gelöst wird und deren beiweitem grösster Theil sich krystallinisch aus der Lauge abscheidet. Giesst man jetzt die Lauge von den Krystallen ab und behandelt man letztere mit einer hinreichenden Menge kochenden Wassers, so lösen sie sich vollständig auf. Als man das A-Sulphat der Tantalsäure, aus Tantalit Jonrn.
Page 25 - Man bringe ein Gemenge aus 2 Theilen gelbem und l Theil weissem Niobchlorid in das eine Ende eines hinreichend langen und weiten Glasrohres, erhitze zuerst eine vor dem Gemenge befindliche Stelle des Glasrohres bis zum Glühen und treibe dann jenes Gemenge durch Erhitzen und unter Beihülfe eines Stromes von trockner Kohlensäure über jene glühende Stelle des Glasrohrs.
Page 30 - Verbindungen der Säuren des Niobiums mit Schwefelsäure wird auf folgende Weise ausgeführt: Ein Theil der Verbindung wird einer starken Glühhitze ausgesetzt und dabei der Verlust an Wasser und Schwefelsäure bemerkt. Ein anderer Theil derselben Verbindung wird mit Natronhydrat geschmolzen, die Salzmasse in Wasser gelöst und die Flüssigkeit, zuerst mit Salzsäure in Ueberschuss und hierauf mit Ammoniak, ebenfalls in Ueberschuss, versetzt, worauf die abgeschiedenen Säuren des Niobiums auf einem...
Page 4 - ... der A-Sulphate der metallischen Säuren des Columbits von Bodenmais bildeten sich zwar Natronsalze; aber nach Zusatz von kochendem Wasser lösten sich dieselben nicht vollständig auf. Es blieben bei dieser ersten Behandlung 26 p. C., vom Gewichte der zum Versuch angewandten Säure, Tantalsäure, ungelöst. Die gelösten Natronsalze wurden durch Salzsäure und Ammoniak gefällt und die dadurch abgeschiedenen Säuren wieder durch Schmelzen mit saurem schwefelsaurem Kali und Auswaschen in A-Sulphate...

Bibliographic information