Page images
PDF
EPUB

Real-Schullexicon

enthaltend

die zur Erklärung der alten Klassiker nothwendigen

Hülfswissenschaften,

vornåmlich '

Stographie, Geschichte, Philosophie, Alterthümer
und Mythologie.

[merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors]
[merged small][ocr errors]

Bitter, die hieher gehören, inter Czu finden.

L.

Labarm, eine prächtige römische , die aber nur erst in spåwähnt wird. Konstantin late shmückte sie noch mit einer wif einem Kreuze und den Anfrien des Namens Jesus aus, mit den kostbarsten Edelsteinen carf. Prudent. adv. SymI 487; Euseb. vit. ConII.7.

Lakana, oder Lambana, ein En Resopotamien am Tigris, den Lik für Mosul hält; unstreitig

dies unrichtig, da Labbana viel liegt. Wannert Geogr. II.

332.

Laidacus, der Sohn des Polydo

ter Rykteis, ein alter König The fiche seine Genealogie unter ras). Er war noch minderjäh, dls sein Vater starb, daher wurde Trans um Vormunde gescht. Boeot, c. 5. p. 549. Nach rer im Kriege wegen des Raubes Coster Antiope gegen den Sicyos Konig Epopeus geblieben war, Labbacus noch eine Zeitlang unSermundschaft des Lycus, bis

die Regierung felbft übernahm, thin brachte, daß die geraubte wieder ausgeliefert wurde. Weil Tube Real: Schul; fex. 31 Ch.

er die Gottheit des Bacchus nicht aners kennen wollte, verlor er bald darauf das Leben. Apollod. III. c. 5, 5. Er hinterließ seinen Sohn Lajus ebenfalls minderjährig. Handbuch d. gr. Alt. f. d. Jug. S. 185.

Labeatis, ein großer See an der Küste von Jllyrien, der jezige Zenta See. An demselben wohnten die Las beater. Liv. XLIV. c. XXXI.

Labellum, ein kleines Wasserges schirr oder eine Wanne (Cato R. R. 88.), dergleichen man auf die Grabhůgel zu sehen pflegte. Cic. Legg. II. 26.

Labeo (M. Antistius), ein bes rühmter Rechtsgelehrter, der unter Aus gußs Regierung sich auszeichnete. Er ftammte aus dem Antistischen Geschlechte (f. Antistia gens). Sein Vater, der ein eifriger Anhänger des Brutus und Kaffius war, endigte nach der unglücks lichen Schlacht bei Philippi sein Leben durch einen freiwilligen Tod, weil er die Republik nicht überleben wollte. Auch der Sohn hatte etwas von dem Freiheitss finne seines Vaters geerbt, so daß er, wie Tacitus Ann. III. 75 fagt, auch unter Augufis Alleinherrschaft noch eine freie unverdorbene Seele behielt. An dem legten Kriege für die Freiheit hatte er, wegen seiner Jugend, nicht Theil nehmen können. Er studierte, vielmehr während der Zeit die Rechtswissenschaft und übte sich darin unter dem berühms ten Rechtsgelehrten C. Trebatius. der Folge stieg seine Kenntniß darin auf einen so hohen Grad, daß er und Ates jus Kapito für die ersten Rechtsgelehrten anerkannt

[ocr errors]

In

« PreviousContinue »